Gedenken an die Reichspogromnacht

Gegen das Vergessen - Gedenken an die Reichspogromnacht

Am 9. November 1938 kam es in ganz Deutschland zu systematischen Ausschreitungen gegen Juden und jüdische Einrichtungen. Im Jahr 2018 jährte sich zum 80sten mal das Gedenken an diese, unter dem Begriff „Reichspogromnacht“ oder „Reichskristallnacht“ zusammengefassten Ereignisse. Aus diesem Anlass lud die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus zu einer Gedenkfeier ins Oberurseler Rathaus ein. Am Freitag präsentierten ab 14 Uhr verschiedene Initiativen und Gruppierungen, die sich der Erinnerung an die Judenverfolgung verschrieben haben, ihre Arbeit im Rathaus in Oberursel.

Um 14.30 Uhr begann die Gedenkstunde. Angelika Rieber, die Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, hielt eine Ansprache, ebenso Landrat Ulrich Krebs und Bürgermeister H.G. Brum. Außerdem kamen mit Frau G. auch Nachfahren von Opfern der antisemitischen Gewalt zu Wort.

Neben den Stolperstein Initiativen, der Initiative Opferdenkmal Oberursel u.a. wurden zu Beginn der Veranstaltung die Arbeiten der Schüler des KFG, des TG und der Erich Kästner-Schule präsentiert.

Unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen hatten sich in ihren Religion- und Ethikkursen bereits Wochen vorher mit diesen Ereignissen und der Vernichtungsstrategie des Naziregimes in Deutschland auseinander gesetzt. Nach einem Besuch am Opferdenkmal in Oberursel am Hospitalplatz wurde ihnen deutlich, das zur Zeit des Nationalsozialismus auch in Oberursel zahlreiche Menschen jüdischer Herkunft lebten. All diese schrecklichen Ereignisse passierten also nicht weit weg, sondern hier in Oberursel, bei Menschen, die direkt unter uns lebten. Diese Einzelschicksale machen das Unglück besonders deutlich und sprechen uns direkt an. Viele Fragen kamen nun auf: „Wie konnte das damals passieren?“, „Wieso wurde weggeschaut?“.

Auf dem Stadtplan der Stadt Oberursel, wurden nun die Wohn- und Arbeitsstätten dieser Menschen eingetragen und die Schüler und Schülerinnen hielten in kurz gefassten Lebensläufer das Schicksal dieser Menschen fest. Ein weiterer Beitrag „gegen das Vergessen“. War die Beschäftigung mit der Frage „Welcher geschichtliche Verlauf verbirgt sich hinter dem jahrhundertelangem Antisemitismus.“

Die Präsentation dieser Arbeitsergebnisse wurde auf der Gedenkfeier präsentiert und fand unter den Teilnehmern regen Anklang, wie auch die Taunuszeitung später festhielt.

Die Veranstaltung endete gegen 16 Uhr mit einem gemeinsamen Gang zum Oberurseler Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.

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