Die Realschule beginnt im Anschluss an die Förderstufe mit der Jahrgangsstufe Sieben.
Die Schülerinnen und Schüler, die den erhöhten Anforderungen der Realschule gewachsen sind, können nun eine zweite Fremdsprache erlernen. Dazu bietet der Wahlpfllichtunterricht als Alternative zur zweiten Fremdsprache interessante Möglichkeiten, ein eigenes Leistungsprofil zu entwickeln.
In der Realschule bleibt die zweite Fremdsprache Nebenfach, kann also mit anderen Nebenfächern ausgeglichen werden.
Die Realschule führt in vier Jahren zum mittleren Bildungsabschluss, der mittleren Reife. Mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe Zehn erwerben die Schülerinnen und Schüler automatisch den Hauptschulabschluss. Eine zusätzliche Hauptschulabschlussprüfung ist NICHT erforderlich.
Das zehnte Schuljahr endet mit der Realschulabschlussprüfung. Die Teilnahme daran ist hessenweit verbindlich.
Die mittlere Reife gewährleistet den nahtlosen Übergang in das duale Ausbildungssystem. Mit einer breiten Palette betrieblicher Ausbildungsgänge stehen den jungen Erwachsenen dort alle Wege offen. Auch in Zukunft sind Menschen gefragt, die unterhalb der Vorstandsetagen ihren täglichen Beitrag leisten können und wollen.
Mit einem bestimmten Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und einer Naturwissenschaft sowie einem Durchschnitt von besser als 3,0 in den übrigen Fächern berechtigt der Realschulabschluss zum Übergang in eine gymnasiale Oberstufe (Berufliches oder allgemeinbildendes Gymnasium). Es darf dabei aber keine Fünf in einem Hauptfach stehen!
Damit kann die Realschule für Schülerinnen und Schüler, die den hohen Anforderungen eines Gymnasiums mit G 8 nicht oder nur schwer gewachsen sind, als interessante Alternative auf dem Weg zum Abitur empfohlen werden.
Die Erich Kästner-Schule bietet eine konsequente pädagogische Betreuung ihrer Schülerinnen und Schüler sowie eine intensive Beratung ihrer Erziehungsberechtigten über die gesamte Schulzeit an.